Sich Sorgen machen, ist wie ein Schaukelstuhl, man ist beschäftigt, kommt aber nicht voran.
Thema: Das Gedankenkarrusell einmal anhalten
Heute möchte ich mit einem Liedtext beginnen:
„Alles steht still, nichts haut mehr hin.
Hab alles versucht, nichts davon macht Sinn.
….
Wie ‚ne Saat, die niemals aufgeht, wie ‚ne Blume, die nicht wächst.
Wenn ein Motor kein Benzin hat, auf halber Strecke schon verreckt…..“
Viele machen sich viele Gedanken, sorgen sich um die Zukunft. Man hat das Gefühl, dass man in einer Endlosschleife steckt, noch ist kein Ende in Sicht. Sorgen bereiten nicht nur die Coronazahlen, sondern auch wirtschaftlich wird es für viele eng. Mit der Zeit fehlt die Kraft und Zuversicht, die wir im Frühjahr noch hatten. Wenn Du nachts wach liegst und grübelst, versuche doch, Deine Sorgen auf ein Blatt Papier zu schreiben. Manchmal hilft es, die Dinge zu benennen und niederzuschreiben und man kann dann wieder einschlafen.
In der traditionellen chinesischen Medizin haben alle Organe eine Verbindung zu bestimmten Emotionen. Grübeln, sich Sorgen machen gehört zur Milz. Dieses Organ, das eine wichtige Rolle in der Immunabwehr hat, wird oft in unseren Breiten nicht wirklich beachtet. Sie ist u.a. ein wichtiger Speicherort für Abwehrzellen.
In der chinesischen Medizin ist die Milz dafür zuständig, die aufgenommenen Nahrung in Lebensenergie, Qi, zu verwandeln. Wenn Du Dir viele Sorgen machst, schwächst Du dieses Organ, das dann nicht mehr optimal arbeiten kann. Du kann es aber durch Deine Ernährung wieder stärken. Der Milz tun grundsätzlich warme, gekochte Speisen gut. Wichtig ist auch, nicht aufs Frühstück zu verzichten. Optimal wäre auch hier etwas Warmes, z. B. Porrigde.
Gut sind auch wärmende Gewürze, wie z.B. Ingwer. Dieses Gewürz kennen wir alle auch in der europäischen Medizin. Er wirkt durchwärmend, fördert die Durchblutung, steigert die Abwehrkräfte und eignet sich zur Vorbeugung und Behandlung bei grippalen Infekten und Erkältungen. Du kannst ihn frisch im Supermarkt kaufen und als Tee trinken und zusätzlich als Gewürz ins Essen geben.
Achtet gut auf Euch und bleibt auch im neuen Jahr gesund.
Herzliche Grüsse
DIETLIND
Verwendete Quellen:
„ Wunder“, Bibi und Tina 4
BioBlick, Ausgabe 2/2020, Fa. Espara, S. 10-11
Peper, Karl-Heinz, Alte ostfriesische Hausmittel, neu entdeckt, S. 57-58, Isenseeverlag