Manchmal muss man die Augen schliessen, um klarer zu sehen.
Thema: Den Durchblick behalten.
Ist Dir schon aufgefallen, dass in diesem Jahr eine Blume, die jahrzehntelang nur noch ganz selten zu sehen war, wieder auffällig oft wächst? Ich meine den Klatschmohn. Mit seinen orangeroten Blüten leuchtet er Dir jetzt überall entgegen. Ich finde diese Blume wunderschön. Ihre Blätter kann man toll in Salat essen. Aber weshalb ist sie dieses Jahr so zahlreich wiedergekommen?
Die Klatschmohnblüten wirken als Tee nervenberuhigend, schlaffördernd und wurden früher bei hartnäckigem Husten eingesetzt. Mir fiel aber noch eine weitere Anwendung auf: Man kann mit einem in erkaltetem Klatschmohnblütentee getränktem Lappen als Auflage bei Bindehautentzündungen und Rötungen die Augen behandeln. Dafür wird 1 EL Klatschmohnblüten mit ¼ l kochenden Wasser überbrüht, 5 – 10 Minuten ziehen gelassen und abgeseiht. Nach dem Erkalten des Tees wird ein Tuch damit getränkt und dieses ca. 10 – 20 Minuten auf die geschlossenen Augen gelegt.
Unsere Augen sind besonders jetzt das am meisten gestresste Organ des Körpers. Sie sind ständig im Einsatz und dauerhaft belastet durch Lesen, Schreiben, dauerhaft aufs Handy starren, stundenlange PC-Arbeit usw. Die Augenmuskeln bewegen sich dabei kaum, sind ständig angespannt und die meiste Zeit erstarrt.
Deshalb habe ich Dir heute eine Übung mitgebracht, die die Augenmuskeln wieder in Bewegung bringen. Dadurch werden Augen und auch das Gehirn besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Diese Übung hilft auch bei trockenen Augen und kann bei Müdigkeit und Kopfschmerzen helfen. Sie heißt „die liegende Acht“: Male bei geschlossenen Augen mit der Nasenspitze eine liegende 8 in die Luft. Dein Kopf darf sich dabei leicht mit bewegen. Damit werden Deine Nackenmuskeln gleichzeitig gelockert. Mache die Übung 7 x in eine Richtung und danach in die andere Richtung.
Herzliche Grüsse
DIETLIND
Verwendetet Quellen:
Peper, Karl-Heinz, Ostfriesische Wildkräuterküche, S.44-45, Isensee Verlag
Anmerkung: Die im Text vorgestellten Empfehlungen sind nur zur Vorbeugung gedacht. Sie ersetzen keine Behandlung. Wenn jemand den Verdacht hat, an Corona erkrankt zu sein, wendet sich bitte an einen Arzt seines Vertrauens.